Unter dem Titel Monstres,Sorcieres et Magiciens bescherten die Sopranistin Patricia Petibon, der Argentinische Bass Nahuel di Pierro und "Le Concert D'Astree" unter der Leitung von Emmanuelle Haim dem Publikum im Theater an der Wien einen Abend der Extraklasse, welcher noch lange in den Köpfen nachschwingen wird.
Ich erwartete mir eine Aneinanderreihung von Arien wie bei einem Liederabend aber geboten wurden Szenen von Händel und Purcell.
Emanuelle Haime verstand es sehr sensibel das Barockorchester zu leiten und mit den Sängern eine perfekte Harmonie zu erzeugen.
Patricia Petibon begeisterte nicht nur stimmlich sondern auch in der Präsentation. Teilweise kokettierte sie mit dem Publikum. Sie setze ihr Virbrato ganz bewusst dezent ein und es war ein Vergnügen ihre Mimik zu beobachten.
Der symphatische Argentinische Bass Nahuel di Pierro zeigte in der Arie des Poliferno "Fra l ombre e gli orrori" perfekt die grosse Bandbreite seiner Stimmlage, was ihm auch lang anhaltende Bravo Rufe aus dem Publikum bescherte.
Die Abwechslung von Rezitativ und Arie brachten die gewünschte Spannung in die Aufführung,
Das Bühnenbild, welches durch die Beleuchtung die Orchestermusiker wie in einem Scherenschnitt erscheinen liess verstärkte die Magie dieser Aufführung.
Das Publikum dankte mit starke Applaus und die Künstler mit 2 Zugaben. Ein Abend, den man nicht so schnell vergessen wird und der zeigte, wie schön Barockmusik sein kann.