Copyright Nancy HorowitzDie junge rumänische Pianistin debütierte am 26.April 2018 mit einem Solo Konzert im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins.
Sie stellte ein schwieriges, beeindruckendes Programm von Ludwig v.Beethoven über Franz Liszt,Franz Schubert bis zu Maurice Ravel zusammen.
Im dritten Satz Beethovens Waldstein Sonate , dem Prestissimo reizte sie die Grenzen des Bösendorfer Flügels aus.
Teils entführt sie schwebend die Zuhörer ganz sanft in stark kolorierte Klangwolken, welche sie dann mit einem Fortissimo durchbricht, um das Göttliche dieser Musik zu erreichen. Adela erzählt Geschichten, malt Bilder und all dies in Demut vor dem Komponisten und dem Publikum.
Bei den Reminiscences de Don Juan von Franz Liszt steuert sie gefühlvoll auf das zentrale Thema "reich mir die Hand mein Leben" zu und einem Feuerwerk ähnlich, kommt es zu immer weiter gesteigerten Höhepunkten.
Die junge Pianistin, welche schon sehr wichtige Wettbewerbe gewonnen hat zeigte, dass sie einmal ganz grosse Konzertsäle zu füllen imstande sein wird und dass sie zu den ganz Grossen gehören wird .
Das zahlreich erschienene Publikum dankte mit standing ovations und Adela erfreute mit den Horowitz Carmen Variationen und einer Eigenkomposition als Zugaben.
Im Anschluss signierte sie ihre erst kürzliche erschienene CD .
Lesen sie mein Interview mit dieser sympathischen Künstlerin.
